«IRF war immer einer unserer proaktivsten und professionellsten Partner»

Julia Harrison, Global Head of Public Affairs & Government Relations, FTI Consulting

Wie wichtig ist das Affiliate-Netzwerk für die Strategische Kommunikationsberatung von FTI?

Das Netzwerk ist immens wichtig für FTI. Wir wollen und können nicht in allen Märkten selbst präsent sein. Dennoch erwarten unsere Kunden auch dort die gleiche umfassende Abdeckung und Expertise von uns. Wir müssen unsere Kunden hervorragend bedienen und auch unter Druck hochwertige und zuverlässige Beratung anbieten können. Ohne unsere Affiliate-Partner könnte FTI weder internationale Mandate gewinnen noch könnten wir so weiterwachsen wie bisher. IRF war immer einer unserer proaktivsten und professionellsten Partner und wir sind sehr glücklich, sie in unserem Netzwerk zu haben.

Wie relevant ist der Schweizer Markt für FTI Consulting?

Der Schweizer Markt spielt angesichts der Bedeutung als Finanzzentrum eine Schlüsselrolle. Die Schweiz ist unabhängig, aber eng mit der EU verknüpft und der Sitz internationaler Organisationen wie der WHO. FTI möchte den gesamten Bereich unserer Stakeholder an der Schnittstelle zwischen Kapitalmärkten, Unternehmensreputation und Politik abdecken. Die Schweiz ist also ein Schlüsselmarkt.

Welche wichtigsten Kriterien berücksichtigen Sie bei der Auswahl Ihrer Affiliate-Partner?

Für mich persönlich – ich arbeite direkt mit unserem Affiliate-Netzwerk zusammen – ist es wichtig, dass wir uns gegenseitig vertrauen und gemeinsame Ziele verfolgen, und dass unser Partner spürt, dass sich auch FTI an die eigenen Partnerschaftskriterien hält. Auf diese Weise ziehen wir alle am gleichen Strang, und sowohl FTI als auch die Affiliate-Partner sind bereit, sich mit vollem Engagement einzusetzen. Natürlich gibt es bei FTI auch formale Kriterien und einen sehr soliden Screening-, Compliance- und Contracting-Rahmen, mit dem wir sicherstellen, dass unser Affiliate-Netzwerk auch weiterhin höchsten Ansprüchen genügt. Und schliesslich sind auch ethische Gesichtspunkte wichtig: Wenn wir uns dafür einsetzen, die Reputation unserer Kunden zu schützen, müssen wir uns auf ein gemeinsames System von Werten berufen können, das über reine Compliance hinausgeht.

Was können Sie über Ihre Zusammenarbeit mit IRF sagen?

IRF ist einer der aktivsten, kooperativsten und umsichtigsten Partner unseres Unternehmens. Das Team ist grossartig und hochkompetent. Wir haben auch jenseits von Kundenmandaten ausgezeichnet zusammengearbeitet und im Rahmen von Austausch- und Schulungsmassnahmen unsere gemeinsame Expertise ausgebaut und den Zusammenhalt zwischen unseren Teams gestärkt. FTI profitiert schon seit Langem von den Beiträgen, die IRF zu unseren regelmässigen Netzwerk-Planungssitzungen leistet. Es ist nicht zuletzt diese Langfristigkeit unserer Zusammenarbeit, die sie so hochwertig macht. Wir gratulieren Martin und dem ganzen Team zu ihrem grossen Jubiläum und hoffen, dass wir auch in zehn Jahren noch genauso gut zusammenarbeiten.

Hat FTI jemals über die Eröffnung einer eigenen Niederlassung in der Schweiz nachgedacht?

Wir sind glücklich über unsere Zusammenarbeit mit IRF und darüber, dass wir uns hier auf die Besten im Markt verlassen können. Weshalb sollten wir dazu in Konkurrenz treten? Natürlich kann ich nicht für die Organisation als Ganzes sprechen – wir bieten bei FTI eine sehr breit gefächerte Mischung aus Beratungsleistungen für Unternehmen an, die von wirtschaftlichem Consulting bis in den Technologiebereich reicht. Ich glaube, wir hatten im Lauf der Jahre vorübergehend nur einen oder zwei eigene Spezialisten mit Sitz in der Schweiz.

Welche gemeinsamen Mandate sind besonders bemerkenswert?

Es ist schwierig, da einen ganz besonderen Fall herauszugreifen. Im Lauf der Zeit haben wir an mehr als 30 gemeinsamen Projekten gearbeitet. Wir waren viele Jahre lang gemeinsam in den Bereichen Medienarbeit und Positionierung für grosse Unternehmen wie die Zurich Versicherungsgruppe aktiv und haben derzeit das Lifescience-Unternehmen Neurimmune unter Vertrag. Hinzu kommen eine Reihe Spezialfälle, IPOs und grenzüberschreitende Transaktionen. Alles in allem ist es eine der intensivsten Kooperationen in unserem gesamten Affiliate-Netzwerk.

Da der Global Head of Public Affairs von FTI seinen Sitz in Brüssel hat: Wie sehen Sie die Position der Schweiz als Nicht-EU-Mitglied innerhalb der europäischen Wirtschaft?

Die Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU sind eng und sehr aktiv. So gibt es auch weniger bekannte formale Mechanismen, die den Einfluss der Schweiz hinter den Kulissen bestimmen. Und auf informeller Ebene spielen auch die geografische Nähe und das gemeinsame Erbe eine Rolle. Dies gilt nicht nur für die wichtigen Handelsbeziehungen (insbesondere bei Dienstleistungen), die durch bilaterale Vereinbarungen geregelt werden, sowie die Übernahme von Teilen des europäischen Rechts durch die Schweiz, sondern ist in allgemeinerem Rahmen politikbestimmend. Da die EU zurzeit stark auf Innovation und Technologie setzt und ein erheblicher Teil der ausländischen Direktinvestitionen in die EU aus der Schweiz stammt, spricht nichts gegen den weiteren Erfolg der gegenseitigen Beziehungen.

Sehen wir uns weltweite Trends wie Digitalisierung, soziale Medien, alternative Assets, Kryptowährungen usw. an. Wie müssen sich Öffentlichkeitsarbeit und Unternehmensreputation anpassen und weiterentwickeln?

Im Grunde tragen alle genannten Trends dazu bei, die Komplexität für unsere Kunden zu erhöhen. Angesichts der immer höheren Anforderungen aufgrund des Klimawandels und der ESG-Kriterien sind Öffentlichkeitsarbeit und Unternehmensreputation nicht länger kleine Nischenbereiche. Sie sind anders als noch vor wenigen Jahren zentrale Elemente der Unternehmensführung. Und was die erhöhte Aufmerksamkeit der Investorengemeinde hinsichtlich Regulierungen betrifft: Den Rahmen für all diese Entwicklungen bilden immer öfter interventionistische Regierungen und die Notwendigkeit, multilaterale und grenzübergreifende Organisationen einzubeziehen. Öffentlichkeitsarbeit und Unternehmenskommunikation müssen ihre sektor-, themen- und kundenspezifischen Kenntnisse vertiefen und sich nach vorne und nicht nur defensiv positionieren, um «um die Ecke sehen» zu können. Sie müssen wertvolle junge Unternehmen beim Aufbau einer Kommunikationsinfrastruktur unterstützen, die ihrer Bewertung entspricht. Und sie müssen etablierten Kunden den Weg durch das immer komplexere Geflecht der gesellschaftlichen Erwartungen weisen. Was für eine spannende Zeit für die gemeinsame Arbeit von FTI und IRF!

Wir freuen uns auf neue Herausforderungen. Für ergänzende Auskünfte über uns und unsere Leistungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

IRF Reputation AG
Rämistrasse 4
CH-8024 Zürich
+41 43 244 81 44
info@irf-reputation.ch
www.irf-reputation.ch

IRF Reputation in Zürich

IRF Reputation AG
Rue du Commerce 4
CH-1204 Genf
+41 43 244 81 44
info@irf-reputation.ch
www.irf-reputation.ch

IRF Reputation in Genf